Mantrailing mit Mantrailing-wimba

Mantrailing ist Teamarbeit

Beim Mantrailen (Personensuche) zeigt uns der Hund körpersprachlich, wo er den Individualgeruch (die spezifische Geruchsspur) der Versteckperson findet, «in der Nase hat». Auch zeigt uns der Hund (körpersprachlich), wenn er diesen Geruch nicht mehr in der Nase hat, ihn irgendwie «verloren» hat.

Der Handler (Frauchen, Herrchen) lernt im Training diese Zeichen, die Körpersprache des Hundes zu verstehen. Somit wird auch der Handler Mitglied des Suchteams. Der Hund bringt seinen fantastischen und faszinierenden Geruchssinn ein, der Handler trägt zur Lösung von Problemen bei (Entscheidungen treffen, Taktik).

Je mehr Erfahrung das Suchteam hat, umso mehr können sich Handler und (Such)Hund auf einander verlassen.

Jeder Hund und jede/r Interessierte/r kann Mantrailing lernen, üben und daraus Entwicklungsvorteile ziehen.
Es spielt keine Rolle, welcher Rasse ein Hund angehört; es spielt keine Rolle, wie gross oder klein er ist.

Typisch für Mantrailing-wimba

Mantrailing-wimba stützt sich auf Wissen und Erfahrung ab. Interpretation von Wahrnehmungen erfolgt aufgrund von rationalen Informationen.
Fürs Mantrailing versteht Mantrailing-wimba diese Aspekte als massgebend:

  • die faszinierenden Möglichkeiten des Geruchssinns unserer Hunde – inkl. der Begrenzungen dieses Geruchssinns
  • physikalische Gegebenheiten (u.a. Geruch, Geruchsverteilung, Luftströmung,…)
  • Körpersprache vom Hund, speziell beim Mantrailen
  • Verhaltensaspekte des Handlers (HundeführerIn)
  • Didaktik/Methodik entsprechend Grundsätzen der Erwachsenenbildung (Eigenverantwortung, Wissen und Erfahrung teilen, mit und von einander lernen, Kooperation)

«Mantrailing-wimba» ist weitgehend durch Wims Mantrailing-Aus- und Fortbildung zum zertifizierten Trainer bei «Finderwille Deutschland» geprägt (https://finderwille.de/).
Sonstiges Wissen (vor allem Kynologisches) fliesst in der gemeinsamen Arbeit mit den Suchteams ein.

Aufbau des Mantrailing-Trainings bei MT-wimba

Die ausgelegten Trails passen zum Stand des jeweiligen Suchteams. In der Entwicklung der Trainings lässt sich in etwa ein solches Muster erkennen:

a- ‹Basics›: Diese fordern das Suchteam zu Beginn des Mantrailen aus. Themen sind u.a. Leinenhandhabung, Such-Ablauf, Signalworte, Belohnung, Beeinflussung durch den Handler, Ausdrucksverhalten/‹Körpersprache› vom Hund

b- Sobald die ‹Basics› gut eingeübt werden konnten (u.a. in Video-Aufnahmen ersichtlich), steigern wir die Herausforderung des Trails. Auch hier wird individuell angepasst vorgegangen.
Das Training findet in verschiedenen Settings mit unterschiedlichen Variablen statt, bspw. Distanz, Ablenkung (‹Verleitung›), Wind, Wald/Wiese, Stadt/Überbautes Gebiet, Bodenbelag.
Die Hinweise und Inputs des Coach sind noch vielfältig und häufig (bspw. ‹Hier ist kein Geruch›, oder ‹Richtung stimmt, aber hier ist kein Geruch›, usw.) Sie nehmen aber im Laufe der Trainingszeit ab. Das Suchteam sollte immer selbstständiger werden, auch bei wechselnden Umgebungs-/Trailvariablen und steigendem Schwierigkeitsgrad.

c- Gelingt es dem Suchteam die Trails in der Regel selbstständig zu lösen, kann konsequent nach dem Prinzip des ‹Single Blind› geübt werden. Dabei hat das Suchteam keine Information über den Trail, ausser der Handler holt sich diese ‹on Trail› beim Coach ein. (Bspw.: ‹Stimmt es, dass hier kein Geruch ist?›, ‹Ich brauche einen Hinweis über die Richtung, ich stehe an›)

d- Das Suchteam kann mittels ‹Double Blind› eine Standortbestimmung vornehmen. Bei dieser Form wissen weder Handler, noch Coach um den Verlauf des Trails.

Trails können bei jedem Erfahrungsstand abwechslungsreich und spannend gestaltet werden. Der Fantasie ist irgendwann kaum noch Grenzen gesetzt… vor allem, wenn das Suchteam selbstständig und erfahren genug ist!

Der Mantrailing-wimba – Trainer Wim Adelaar bietet zu Mantrailing theoretische und praktische Ausbildungen an.

Das praktische Training beinhaltet zunächst «Einfach-Blind»-Trailing («Single-Blind») – der Trainer weiss um die Geruchsverteilung, die Geruchsspur, den Trail- der Handler jedoch nicht.

Auch «Kein-Blind»-Trailing («No Blind» oder «Wissend») ist möglich – dann wissen Handler und Trainer um den Trail.

«Doppel-Blind»-Trails («Double-Blind») biete ich auch gerne an.

Sinn und Zweck des Trainings ist vor allem: das Lesen des Hundes mitsamt Teamwork fördern, Spass haben, gefördert und gefordert werden.

Mantrailing-wimba strebt keine Akkreditierung bei Polizei-/Rettungswesen an – das Training eignet sich gleichwohl auch für Suchteams, die „Einsatzfähigkeit“ anstreben.

Terminplan & Buchungen der Trainingstermine

  • Trainingstermine ad 3 Std. (bei Teilnahme von 4 Suchteams)
  • Seminar (Theorie und Praxis)

So läuft die Terminsuche und Terminbuchung ab: (siehe https://www.mantrailing-wimba.ch/angebote-wie-buchen/ )

– In den o.g. Planungsübersichten passende Termine suchen und Teilnahme anmelden

Auch möglich: